Eine mächtige Hexe und ein sehr unangenehmer Magier treiben in dieser Fantasy-Geschichte ihr Unwesen. Drei Jugendliche kommen ihnen jedoch auf die Schliche.
Rezension
Clara ist 12 Jahre alt geworden. Höhepunkt ihrer Geburtstagsfeier ist die faszinierende Aufführung eines kleinen Wander-Marionetten-Theaters. Der bekannte Puppenspieler Prof. Grisini ist mit zwei Waisenkindern, die ihm assistieren, in Claras Elternhaus gekommen. Einige Tage später ist Grisini wie vom Erdboden verschwunden und mit ihm Clara - er scheint sie entführt und in eine Marionette verwandelt zu haben. Die Waisenkinder werden auf das Landgut der Hexe Cassandra gelockt, die im Besitz eines Zaubersteins ist, mit dem sie allerhand Böses im Schilde führt. - Der aus dem Amerikanischen ins Deutsche übertragene Fantasy-Roman versetzt den Leser ins 19. Jahrhundert Englands mit seinen großen sozialen Unterschieden. Er entbehrt nicht einer gewissen, wenn auch künstlich erzeugten Spannung, trägt Züge märchenhafter Gruselgeschichten, vermittelt jedoch auch Kritik an ungerechten Verhältnissen und folgt der Maxime: Das Gute siegt. 510 Seiten - da braucht selbst ein Liebhaber fiktiver Texte des Fantasy-Genres einen langen Atem!
Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 10, die als Fantasy-Liebhaber einen Ferienschmöker für Regentage suchen und starke Nerven haben.Rezensent: Margot Rickers
Personen: Plorin, Eva Schlitz, Laura Amy
Schlitz, Laura Amy:
Clara und die Magie des Puppenmeisters / Laura Amy Schlitz. - Stuttgart : Thienemann, 2013. - 509 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-522-18303-1
Signatur: Ju 2/2 - Bücher