Ein imaginärer Kater versucht einem Jungen zu helfen.
Rezension
Jackson hat eine wirklich nette Familie: eine liebe kleine Schwester und gute Eltern. Leider sind Vater und Mutter große Optimisten, die mit dem täglichen Leben nicht gut zurecht kommen. Da der Vater an MS erkrankt ist, muss er seinen Job aufgeben, die Mutter verliert ebenfalls ihre Arbeit. Es fehlt am Nötigsten, die Kinder hungern, die Miete kann nicht bezahlt werden. Obwohl Jackson merkt, dass die Situation außer Kontrolle gerät, überspielen die Eltern ihre Sorgen und Nöte. Der Junge erinnert sich daran, dass die Familie schon einmal obdachlos war und in einem Minivan leben musste. Zu der Zeit tauchte der große Kater zum ersten Mal auf. - Und auch jetzt erscheint Crenshaw wieder und ermuntert Jackson, die Wahrheit zu sagen und zu verlangen. Und der Junge versteht, dass auch ein imaginärer Freund ein guter Freund sein kann.
Ein durchaus empfehlenswertes Buch, das aber auch recht traurig stimmen kann. Für empfindsame Kinder daher nicht so sehr geeignet.Rezensent: Cornelia von Forstner
Personen: Applegate, Katherine Jakobeit, Brigitte
Applegate, Katherine:
Crenshaw. Einmal schwarzer Kater / Katherine Applegate. Dt. von Brigitte Jakobeit. - Frankfurt : Sauerländer, 2016. - 219 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-7373-5427-1
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher