Biographisches Buch über ein bereicherndes, erfülltes Leben mit Parkinson.

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Rezension

Als Henk Blank, der Protagonist, nach längerer Verleugnung von verschiedenen körperlichen und auch kognitiven Veränderungen endlich zum Arzt geht, erfährt er die Diagnose Parkinson. Statt zu resignieren, erlebt er die Erkrankung als Herausforderung, sich intensiv mit seiner Situation, mit Fragen zum Sinn des Lebens zu beschäftigen und darüber eine Geschichte zu schreiben. In das packend geschriebenen Buch sind interessante Sachinformationen eingebettet wie typische Merkmale der verschiedenen Krankheitsphasen. In der berührenden Erzählung über erkrankte Freunde geht es auch um Fragen zur Entscheidung und zum Zeitpunkt, selbst das Leben zu beenden. Erfreulicherweise findet Henk Blank Wege, die ihn zu einer Akzeptanz seiner Lebenssituation führen. Beim Lesen dieses Buchs kommt es leicht zu einer Identifizierung mit dem Protagonisten und so kann dessen positive Haltung auch bei dem Leser eine neue Sichtweise im Umgang mit Parkinson vorbereiten bzw. ermöglichen.

Ein fesselnder Text, der zu einer gelungenen Krankheitsverarbeitung führen kann.

Rezensent: Barbara Cramer

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Personen: Blanken, Henk Jänicke, Bärbel

Schlagwörter: Familie Krankheit Sinnfragen Parkinson