Ein sympathisch-kauziger Müßiggänger ohne Geldsorgen findet wahre Freunde.

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Rezension

Sein Vater wollte aus dem eher ruhigen, phlegmatischen Jungen mit den entsprechenden Erziehungsmethoden einen knallharten Unternehmer machen, starb dann aber als (He)Rod noch ein junger Mann war. Durch weitere glückliche Zufälle erbte Rod dessen großes Vermögen und konnte das Leben leben, das ihm entsprach: bescheiden, freundlich, zuverlässig; Freunde und Arbeit finden; es sich so bequem wie möglich machen. Durch die Bekanntschaft eines Literaturagenten angeregt, schreibt er sein Leben auf. Auch dieser ist wie alle Figuren des Romans ein eigenwilliger Kauz, der versucht durchs Leben zu kommen. Und so mäandert diese Hans-im-Glück-Geschichte von Episode zu Anekdote zu Episode. Und Daisy? Auf die müssen die Leser:innen lange und geduldig warten – wie der Held auch. Für Leser:innen, die britischen Humor, Schalk und Witz, skurrile Typen und Einfälle, gemächliche Fabulierkunst und kleine Provokationen schätzen, ein unterhaltsames Vergnügen.

Für Büchereien mit eher älterem Lesepublikum gut geeignet.

Rezensent: Angelika Barth

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Personen: Henderson, J. Paul Waldhof, Britta

Schlagwörter: Freundschaft Glück Antihelden