Fehér, Christine
Dann mach ich eben Schluss Roman
Bücher

Ein 18-Jähriger verunglückt tödlich, seine Schwester und zwei Freunde werden schwer verletzt. War es ein Selbstmord?


Rezension

Die Berliner Lehrerin und Autorin schildert die letzten Monate des Gymnasiasten Max vor seinem Tod. Sein leistungsorientierter Vater setzte ihn unter Druck. Die Beziehung zu seiner bisherigen Freundin klappte nicht mehr richtig, eine neue Beziehung ging bald nach ihrem Beginn in die Brüche. In der Schule hatte er nach der Erkrankung seines bisherigen Mathematiklehrers große Schwierigkeiten mit dessen kaltschnäuzigen Nachfolger. Den engsten Kontakt hatte Max mit seiner jüngeren Schwester, doch auch sie unterstützte ihn nicht genug, als sich seine Krise zuspitzte.- Es entsteht das Bild eines künstlerisch begabten, sensiblen jungen Mannes, dem es nicht gelingt, an seinen eigenen Ansprüchen gegen Forderungen seiner Umgebung festzuhalten. Er spielt mit dem Suizid, aber war der Unfall tatsächlich ein versteckter Selbstmord? Diese Frage wird erst ganz am Schluss beantwortet.

Das differenzierte Porträt, das eine Vielzahl von Problemen anspricht, sollte jugendliche Leser ansprechen. Zugleich ist es eine gute Grundlage für Gespräche um die Selbsttötung.

Rezensent: Peter Bräunlein


Personen: Fehér, Christine

Schlagwörter: Geschwister Jugend Suizid Unfall

Fehér, Christine:
Dann mach ich eben Schluss : Roman / Christine Fehér. - München : cbt, 2013. - 411 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-570-16115-9

Zugangsnummer: 33534
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher