Psychiater Alan Forrester versucht einem Vergewaltigungsopfer die Erinnerung zurückzugeben.
Rezension
Die 15-jährige Jenny wird auf brutalste Weise vergewaltigt. Auf Wunsch der Mutter verabreicht man ihr in der Klinik ein Medikament, das ihre Erinnerungen an das traumatische Erlebnis löschen soll. Doch ihr Körper vergisst nicht. Als quälende Gefühle sie zu einem Suizidversuch treiben, engagieren die Eltern den Psychiater Alan Forrester. Er soll Jenny durch eine spezielle Therapie die Erinnerung zurückgeben, damit sie das Erlebte verarbeiten kann. Forrester therapiert bald die gesamte Familie, während die Polizei nach dem Täter sucht. Als Alans Sohn ins Blickfeld der Ermittlungen zu geraten droht, manipuliert Alan Jennys Erinnerung... – Aus der Perspektive des Psychiaters erzählt Wendy Walker eine eigentlich interessante Geschichte auf unspannende Weise. Viele Nebenstränge hemmen den Lesefluss, Forrester berichtet z.B. ausführlich über Sitzungen mit nicht weniger als fünf Klienten. Das treibt die Story nicht gerade voran. Nur bedingt empfehlenswert.
Dies Buch ist kein Thriller. Geeignet für Leser mit Interesse an Psychiatrie.Rezensent: Michael Freitag
Personen: Kilchling, Verena Walker, Wendy
Walker, Wendy:
Dark Memories. Nichts ist je vergessen : Roman / Wendy Walker. Dt. von Verena Kilchling. - Frankfurt : Scherz, 2016. - 383 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-651-02542-4
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher