Der Geldkoffer bringt Familien- und andere Probleme - Maria, 13-jährige Portugiesin im Genfer Vorort, erzählt davon.
Rezension
Nachdem Marias Bruder einen Koffer mit einer Million gefunden hat - dieser fiel ihm bei einer beobachteten Verfolgungsjagd dreier Männer vor die Füße - geht bei Marias portugiesischer Familie in der Genfer Hochhaussiedlung alles drunter und drüber. Niemandem, auch nicht den Freundinnen, darf sie vom „Familiengeheimnis“ erzählen. Offenbar stammt das Geld vom „Diamantenhändler“, der gerade beraubt wurde, sich aber als Gauner entpuppt. Weshalb turtelt dessen Neffe Roberto mit ihrer großen Schwester? Was wollen die „Killerwale“, die Detektive des Onkels? Mit Spannung und Humor schildert Ich-Erzählerin Maria die Ereignisse bis zum glücklichen Ende in Portugal, ihre sich wandelnde Einstellung der Familie gegenüber und erzählt auch von sich und ihren Freundschaftsnöten, sowie dem häufigen Gefühl, nicht dazuzugehören. Die Überschriften sowie kleine Zeichnungen von Dagmar Geisler zu Beginn jeden Kapitels (etwa fünf bis sieben Seiten) verstärken die Neugierde auf den Text, der sich auch zum Vorlesen eignet.
Sowohl eine Mädchen-Entwicklungs- als auch eine Abenteuer-Familiengeschichte mit Spannung und Humor. Guter Lesestoff ab 10 J.Rezensent: Delia Ehrenheim-Schmidt
Personen: Gallus, Christine Ruata-Arn, Marie-Christophe Geisler, Dagmar
Ruata-Arn, Marie-Christophe:
Das 1.000.000 Euro Problem / Marie-Christophe Ruata-Arn. Ill. von Dagmar Geisler. Dt. von Christine Gallus. - Stuttgart : Gabriel, 2014. - 158 S. : Ill. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-522-30385-9
Signatur: Ju 2/2 - Bücher