Selbstfindung und Suche nach dem Glück in einer Buchhandlung in Paris.
Rezension
Oliva arbeitet im Marketing eines großen Energy- Riegel Herstellers in Mailand. Vater Anwalt, Mutter hauptberuflich schlank, sehen der bevorstehenden Hochzeit ihrer Tochter mit einem jungen, gutaussehenden Anwalt freudig entgegen. Da erhält Oliva von ihrer seit sechzehn Jahren untergetauchten Tante Vivienne einen Brief. Sie möge schnellstens nach Paris, in die legendäre Buchhandlung "Shakespeare & Company" kommen und dort auf sie warten. Es beginnt ein Katz-und Maus-Spiel. In der Zwischenzeit erkundet Oliva Paris und begegnet Menschen. Am Ende wird sie ihre Familie besser verstehen und ihren eigenen Weg finden. Das Buch gehört in die Gruppe der Selbstfindungsliteratur. Das meist gebrauchte Wort ist "Ich". Es stellt sich die Frage, für wen das Buch geschrieben wurde. Das Namedropping berühmter Literaten und Pariser Flair können nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Buch schlichtweg unrealistisch und schlecht erzählt ist. Die Geschichte berührt nicht.
Rezensent: Gesine Meerheimb
Personen: Gentile, Lorenza Lardschneider-Pedicini, Annette
Gentile, Lorenza:
Das Antiquariat an der Seine : Roman / Lorenza Gentile. Dt. von Annette Lardschneider-Pedicini. - München : Knaur, 2023. - 334 S. ; 19 cm. -
ISBN 978-3-426-52889-1
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher