Der Mensch fürchtet, was er nicht verstehen oder kontrollieren kann.
Rezension
Ein wunderschönes Cover, märchenhaftes, florales Design mit goldenen Schriftzeichen, lädt den Leser auf eine fantastische Reise ein. Die Geschichte spielt zur Zeit der Renaissance in einem der zahlreichen Klöster Italiens. Dort lebt die Protagonistin Beatrice. Ihren Mitschwestern geht sie eher aus dem Weg, ihre einzige Freude ist die Bibliothek, dort verbringt sie jede freie Minute. Eines Tages tauchen zwei schwerverletzte Frauen vor den Klostermauern auf. Bevor beide sterben, überlassen sie Beatrice ein geheimnisvolles Buch. Die zunächst unleserlichen Seiten entwickeln schon bald ein faszinierendes aber auch beunruhigendes Eigenleben. Frauen werden verwandelt und gestalten die Seiten neu. Angeblich soll es sich bei dem Buch , das die Kraft der Muttergöttin enthält, um ketzerische Schriften handeln. Bald bilden sich verschiedene Gruppen, die das Buch vernichten, entschlüsseln oder zum Eigennutz verwenden wollen. Beatrice aber möchte um jeden Preis das Buch schützen. Die Welt wird von Männern regiert, aber was wäre, wenn Gott weiblich wäre. Die Handlung ist etwas verwirrend.
Die Geschichte verstrickt sich im Kloster mit seinen Klosterfrauen, Geheimnissen und kriminellen Elementen. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig.Rezensent: Gabriele Rojek
Personen: Clothier, Meg Beleites, Edith
Clothier, Meg:
Das Buch Eva : Roman / Meg Clothier. Dt. von Edith Beleites. - Hamburg : Harper Collins, 2023. - 367 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-365-00426-5
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher