Eine Abenteuer- und Naturgeschichte, ein literarisches Sachbuch über das Meer.
Rezension
Was für ein traumhaftes Buch über die Schönheit unserer Erde – und die Gefahr ihres Untergangs! Und das alles erzählt in einer abenteuerlichen Geschichte, mit lyrischen Passagen, die so schön sind, dass man sie wieder und wieder lesen muss; „Der Himmel fegt blauschwarz und tief über Meer und Holme. Zymbale und Basstrommeln ertönen.“ (S. 161) Die Handlung: Der Autor trifft seinen Freund Hugo und dessen Frau Mette, die auf einer Insel der Lofoten leben und dort seltsamerweise im Begriff sind, die alte Fischfabrik in ein Kulturzentrum umzubauen. Und noch eine skurrile Idee hat Hugo: Einmal im Leben will er einen Eishai fangen, der - unerforscht - ganz unten auf dem Meeresboden lebt; sein Freund, der Autor, soll ihm dabei helfen. Und so fahren die Beiden hinaus aufs Meer, wieder und wieder, mit ihrem Schlauchboot, trotzen den Naturgewalten, geraten in Gefahren, ergründen die unergründlichen Geheimnisse des Meeres und erleben ein Jahr des ungeahnten Glücks.
Für anspruchsvolle Leser mit Freude an bildhaft poetischer Sprache und Einfühlungsvermögen in die Gewalt von Natur und deren Schönheit.Rezensent: Astrid van Nahl
Personen: Kall, Sylvia Kronenberger, Ina Strøksnes, Morten A.
Strøksnes, Morten A.:
Das Buch vom Meer : oder Wie zwei Freunde im Schlauchboot ausziehen, um im Nordmeer einen Eishai zu fangen, und dafür ein ganzes Jahr brauchen / Morten A. Strøksnes. Dt. von Ina Kronenberger u. Sylvia Kall. - München : Dt. Verl.-Anst., 2016. - 363 S. ; 20 cm. -
ISBN 978-3-421-04739-7
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher