Der literarische Apotheker Jean Perdu übernimmt nach längerer Pause wieder sein Bücherschiff und macht viele glücklich.
Rezension
Die Liebe hat Jean Perdu in die Provence verschlagen. Nun bekommt er die Chance, sein Bücherschiff, das er vor Jahren in gute Hände gab, wieder zu übernehmen. Alle raten ihm dazu. Der werdende Vater Max begleitet ihn über die Wasserwege nach Paris. Wie gehabt wird das Bücherschiff zum Magneten. Da kommt etwa die dem Tod geweihte Ellie und vereinbart, dass Jean ihrer heranwachsenden Tochter Marie jedes Jahr zum Geburtstag ein dem Lebensabschnitt angemessenes Buch zusendet. Sogar der französische Präsident lässt sich beraten. Am Zielpunkt wird Jean von seinen Liebsten willkommen geheißen. Nicht erst zu dem Zeitpunkt weiß er, dass seine Entscheidungen bislang die richtigen waren. Wunderbar! Wunderbar! Wunderbar! Der Nachfolger von „Das Lavendelzimmer“ bereitet Lesevergnügen pur, besticht durch seine Gefühlswelten. Besonders beeindruckten die Rezensentin die Abschnitte aus dem Handbuch für Literarische Pharmazeut:innen und das Kapitel über Rilke. Wer Bücher liebt, hebt hier einen Schatz.
Für alle Lesebegeisterten, die sich Zeit nehmen können. Denn dieses Buch will genossen werden. Unbedingt anschaffen.Rezensent: Martina Mattes
Personen: George, Nina
George, Nina:
Das Bücherschiff des Monsieur Perdu : Roman / Nina George. - München : Knaur, 2023. - 379 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-426-65407-1
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher