Ein vertauschtes Baby sorgt an einem afrikanischen Grenzübergang für Verwirrung.
Rezension
Die amerikanische Insektenforscherin Kimberly ist nachts mit ihrem Mann Ruben auf einer Irrfahrt durch den afrikanischen Busch. Sie wollen nach Nairobi ins Krankenhaus. Die Fahrt endet jedoch abrupt an einem einsamen, von der Regierung vergessenen Grenzposten, der den weißen Eltern die Geschichte mit dem im Buschkrankenhaus entbundenen Baby nicht abnimmt, da das mitgeführte Baby schwarz ist und ein Buschkrankenhaus in dieser Gegend nicht bekannt. Erfreut, endlich etwas zu tun zu haben, setzt der Grenzposten die Familie kurzerhand fest. In Rückblenden entwickeln sich nun die Geschichten des Forscherehepaars mit dem ungewollten Baby und der Familie des Grenzpostens mit unerfülltem Kinderwunsch. Bis das schwarze Baby zu seinen rechtmäßigen Eltern findet, gibt es einige absurde Situationen und komödienhafte Verwicklungen. – Dieses amüsante Verwirrspiel in exotischem Ambiente spielt weniger mit den Klischees von Schwarzen und Weißen als mit dem Verhältnis von Männern und Frauen, Liebe und Freundschaft, Misstrauen und Vertrauen.
Empfohlen für weltoffene junge und jung gebliebene LeserInnen.Rezensent: Bärbel McWilliams
Personen: Mwangi, Meja Brückner, Thomas
Mwangi, Meja:
Das Buschbaby : Roman / Meja Mwangi. Dt. von Thomas Brückner. - Wuppertal : Hammer, 2007. - 318 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-7795-0153-4
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher