Das Ding oder der verflixte Diebstahl
Buch

Kleines Mädchen begeht Ladendiebstahl, kann sich aber nicht daran freuen.


Rezension

Alina ist neidisch auf Jule, die von ihrer Mutter ein Ding geschenkt bekommen hat. und dann gibt es Mittags Erbseneintopf, den sie nicht ausstehen kann. Mama versteht Alinas Wut nicht und ist auch nicht bereit, ihr in der Stadt ein Ding, zu kaufen. Alina nimmt es in die Hand, bekommt sehnsüchtige Augen und wie von selbst rutscht es in ihre Tasche. Doch sie kann sich nicht daran freuen,es ist heiße Ware in ihren Händen. Sie versteckt es. Dass sie bedrückt ist, bleibt Mama nicht verborgen. Schließlich vertraut Alina sich -verkleidet als Frau Knüller- Mama an. Die schlägt ihr vor, das Ding aus Versehen wieder zurück zu bringen. Mir persönlich fehlt der Hinweis, dass ich nicht etwas nehmen darf, was mir nicht gehört. So entsteht der Eindruck, was ich heimlich genommen habe, kann ich ja heimlich einfach wieder zurück bringen. Die Bilder sind sehr ansprechend und kindgerecht.

Das Buch bietet gute Gesprächsanlässe, um in Familie, Kindergarten und Grundschule über das Thema Ladendiebstahl, Neid und Umgang mit eigenem Frust zu sprechen

Rezensent: Birgit Krohn-Grimberghe


Personen: Pressler, Mirjam Cordes, Miriam

Schlagwörter: Neid Diebstahl

Interessenkreis: Mitteldruck

Das Ding oder der verflixte Diebstahl / Mirjam Pressler. Ill. von Miriam Cordes. - Hamburg : Ellermann, 2009. - o. Pag. : überw. Ill. ; 29 cm
ISBN 978-3-7707-5500-4 geb. : EUR 12.95

Zugangsnummer: 0002/6195
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch