Comic-Adaption der bekannten Erich Kästner Geschichte.

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Rezension

Das doppelte Lottchen - fast jeder kennt diese Geschichte, sei es als Buch oder als Film. Nun gibt es diese bekannte Geschichte von Erich Kästner in Form eines Comics. Zum Inhalt braucht man wohl nicht viel sagen: Zwei Mädchen, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen aber sich nicht kennen, treffen sich in einem Kinderheim. Sie stellen fest, dass sie Zwillinge sein müssen, tauschen die Rollen, fahren zum jeweils anderen Elternteil zurück und schaffen es, dass die geschiedenen Eltern wieder heiraten. Dieser Kinderroman aus den 1950er Jahren wurde von Isabel Kreitz nun gekonnt als Comic umgesetzt. Sie hat nicht krampfhaft versucht den Rahmen zu modernisieren, sondern die Geschichte in der Zeit gelassen, in der diese geschrieben wurde. Die Kleidung, Autos, das Telefon, die Sprache, alles passt, ist stimmig umgesetzt und lässt die "gute alte (etwas biedere) Zeit" wieder aufleben. Die Zeichnungen erinnern an die Originale, allerdings sind sie nicht ganz so karg und auch liebevoller gestaltet.

Das Thema Scheidung und die Folgen ist immer noch aktuell. Obwohl die Bilder und die Sprache für heutige Kinder gewöhnungsbedürftig sein werden, eine Empfehlung für alle Generationen.

Rezensent: Helena Schäuble

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Personen: Kästner, Erich Kreitz, Isabel

Schlagwörter: Trennung Zwillinge Comic