Der Mord an der beliebten pensionierten Lehrerin Jane erschüttert das idyllische Örtchen Three Pines. Erster Band der Reihe um Inspector Gamache.
Rezension
Louise Penny ist die erfolgreichste Krimiautorin Kanadas. Dank einer Neuübersetzung können nun auch deutsche Krimifans Inspector Gamache kennen lernen (zuerst veröffentlicht unter dem Titel „Denn alle tragen Schuld“, Limes 2005). Gamache ist schon seit vielen Jahren Chefinspektor und Leiter der Mordkommission bei der Sûreté du Québec. Ausgerechnet an Thanksgiving wird er in das idyllische Örtchen Three Pines gerufen, das inmitten der kanadischen Wälder liegt. Dort wurde die pensionierte, allseits beliebte Lehrerin Jane durch einen Armbrust-Schuss getötet. Ein Jagdunfall? Als Gamache und sein Team hinter die Kulissen der Idylle blicken, finden sie einige Abgründe und reichlich Verdächtige. Ein klassischer, gemütlicher Krimi ohne allzu brutales Blutvergießen, aber mit einem Ermittler in Hochform. Zugleich erhält die Leserin einen interessanten Einblick in die kanadische Gesellschaft und ihre Probleme.
Allen Cosy-Crime-Fans wärmstens empfohlen. 2018 erschien übrigens bereits der zweite Fall „Hinter den drei Kiefern“. Im englischen Original gibt es mittlerweile 15 Bände.Rezensent: Maike Linne
Personen: Penny, Louise Stumpf, Andrea Werbeck, Gabriele
Penny, Louise:
Das Dorf in den roten Wäldern : Der erste Fall für Gamache. Roman / Louise Penny. Dt. von Andrea Stumpf u. Gabriele Werbeck. - Zürich : Kampa, 2019. - 394 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-311-12006-3
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher