Dänischer Thriller über eine Klassenfahrt mit grausamen Ende.
Rezension
Eva Bergmann ist Lehrerin an der Mozartschule, einer Privatschule für musisch besonders begabte Kinder. Nach einer persönlichen Krise geht sie, kritisch beäugt von ihrem Schulleiter und begleitet von dem undurchsichtigen Lehrer Lars Bromsen, auf Klassenfahrt in ein skurriles, einsames Haus am Meer. Eva begreift es als Privileg, die seltsame Gemeinschaft aus elf Teenagern, allesamt Einzelgänger mit sehr eigenen Charakteren, zu begleiten. Nach und nach holt ein verdrängtes traumatisches Ereignis, eine gemeinsame Tat der Klassengemeinschaft, die Gruppe ein. Eigene Erlebnisse verschmelzen mit der grausamen Geschichte des Hauses. Bjarne Reuter, ein mit vielen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichneter dänischer Autor, taucht tief in das Leben seiner Figuren ein. Der Spannungsaufbau bleibt bis zum Schluss erhalten. Immer wieder neue Ereignisse werden im Laufe des Romans aufgedeckt. Reuters Buch wird in Dänemark u.a. als Schullektüre gelesen.
Von Beginn an spannend zu lesen und für Krimifreunde ab 14 Jahren sehr zu empfehlen.Rezensent: Christine Helming
Personen: Reuter, Bjarne
Reuter, Bjarne:
Das dunkle Lied des Todes : Roman / Bjarne Reuter. Dt. von Gabriele Haefs. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2012. - 254 S. ; 19 cm. - Aus d. Dän.
ISBN 978-3-423-71493-8 kt. : EUR 9.95
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