Roman um das Scheitern einer Ehe.
Rezension
Der Autor Harry Quirk wird nach 30 jähriger Ehe von seiner Frau Luz verlassen, weil sie Gedichte findet, die an eine andere Frau gerichtet sind. Als Dichter nicht sonderlich erfolgreich, kommt er bei seiner alten Freundin Marion unter. Bei ihr findet er Halt. Ihre Beziehung ist rein platonischer Natur, wird jedoch von seiner Ehefrau missverstanden. Harrys Tochter Karina sammelt Abfall und verteilt ihn an Bedürftige, Sohn Hector tritt einer obskuren Sekte bei und will eine wesentlich ältere Frau heiraten. Harry hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Er arbeitet in einer Druckerei und führt Hunde aus. Luz sucht die Hilfe einer Therapeutin, Helen. Sie kennt das Ehepaar seit Jahren kennt und ist mit ihm befreundet. Harry geht zu Helen, um ihr Unfähigkeit als Behandlerin vorzuwerfen. Harry trifft Luz. Gegenseitig attackieren sie einander mit heftigen Vorwürfen. Sie gelangen schließlich zu der Erkenntnis, dass sie mit unterschiedlichen Erwartungen in die Ehe gegangen sind. Nach reiflicher Überlegung reicht Harry die Scheidung ein.
Das schonungslose Psychogramm einer New-Yorker Ehe. In vielen Passagen leider langatmig. Einer interessierten Leserschaft zu empfehlen.Rezensent: Ingeborg Vogt
Personen: Christensen, Kate Lake-Zapp, Kristina
Christensen, Kate:
Das Ehespiel : Roman / Kate Christensen. Dt. von Kristina Lake-Zapp. - München : Droemer, 2015. - 423 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-426-19942-8
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher