Ein schönes Pappbilderbuch zum Osterfest.

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Rezension

Die Bilder sind freundlich. Maria Magdalena dient als Identifikationsfigur. Das ist gut gelungen. In einfachen Sätzen wird ihre tiefe Freundschaft zu Jesus erzählt, dessen besondere Ausstrahlung an seinem Umgang mit Kindern und Traurigen verdeutlicht wird. Das ist mir ein bisschen zu süßlich. "Aber Jesus hatte nicht nur Freunde. Er hatte auch Feinde." - diese Aussage stimmt. Doch die Begründung der Feindschaft im Neid finde ich schwierig. Die Ermordnung Jesu ist ein politischer Mord, ganz im Interesse der Römischen Dikatur. Das kann und muss man Kinder anders erzählen. Es geht nicht um menschliche Gefühlsverwirrungen, es geht um Macht. Schade, dass dieser Aspekt ganz unsichtbar ist. Der Bereich, in dem das Buch dann von Marias Trauer um den den getöten Jesus, ihre Sehnsucht und ihre Entscheidung zum Grab zu gehen, erzählt wird, ist wiederum sehr glaubwürdig. Die Szene am Grab, die Begegnung mit dem Auferstandenden bleibt nah an der biblischen Überlieferung nach Lukas. Gut so.

Geeignet mit Begleitung in Kinderkirche, Kindergottesdienst, Ostergottesdienst.

Rezensent: Christiane Thiel

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Personen: Polster, Martin Janßen, Rike

Schlagwörter: Freundschaft Trauer Ostern