Jede hat einen Körper. Über Schönheitsideale und Bewertungen, von weiblichen Körpern und ihren Veränderungen.

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Rezension

Saralisa Volm beginnt mit einer Triggerwarnung – und angesichts der Schonungslosigkeit (auch mit sich selbst), mit der sie etwa über Essstörungen, körperliche Veränderungen oder sexualisierte Gewalt schreibt, scheint diese durchaus angebracht. Von Körperwahrnehmungen über Sexualität und Mutterschaft bis zum Älterwerden wird ein weites Themenspektrum seziert, in dem sich ein Großteil aller Frauen mutmaßlich wiederfinden kann. Auf extrem gut lesbare Art werden dabei autobiographische Erfahrungen der Autorin als Frau und Mutter und ihre sachlich-fundierte Expertise als Kunsthistorikerin und Filmemacherin miteinander vereint. Diese eher bildgeprägte Perspektive bereichert dabei die aktuelle feministische Literatur um einen weiteren Aspekt. Mit einer klaren Sprache und offenen Formulierungen, die Gefühle preisgeben, entfaltet das Buch eine große Anziehungskraft.

Sehr empfohlen vor allem für Frauen jegliches Alters und alle Leser:innen, die ihren Blick auf Körper und deren Wahrnehmung schulen möchten.

Rezensent: Sofie Fiebiger

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Personen: Volm, Saralisa

Schlagwörter: Körper Feminismus Älterwerden