Roman um eine außergewöhnliche, irische Familie.

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Rezension

Veronica Hegarty, 39, sieht sich vor eine unangenehme Aufgabe gestellt. Sie muss die Beerdigung ihres 40-jährigen Bruders organisieren, der sich in London das Leben genommen hat. Ausgerechnet Liam, der ihr in dieser riesigen, chaotischen Familie am nächsten war. Die Mutter mit ständigen Schwangerschaften (12 Kinder und 5 Fehlgeburten) heillos überfordert; häufig nannte sie ihre Kinder „Schatz“, in Ermangelung der Namen. Der Vater, seine Macht – oder Ohnmacht - demonstrierend durch Schläge (gleichgültig, wen es eben traf). Großmutter Ada, eine dominante Persönlichkeit, zu der Veronica und Liam für eine Weile geschickt werden. In ihrem Haus wird Liam als 9-jähriger von ihrem ehemaligen Liebhaber Nugent missbraucht. Die Folgen sind gravierend.

Ein aufregendes, dramatisches, aber auch humorvolles Buch, das in schonungsloser Art und Weise aufzeigt, was Familie sein kann.

Rezensent: Ingeborg Vogt

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Personen: Enright, Anne Oeser, Hans-Christian

Schlagwörter: Geschwister Familie Irland