Die Geschichte eines ungewöhnlichen Jungen, der die Sprache der Bienen beherrscht.
Rezension
Niemand weiß, wer Simonopios Eltern sind. Er wurde als neugeborenes Baby unter einer Brücke ausgesetzt und es grenzt an ein Wunder, dass die alte Nana Reja ihn gefunden hat. Der Junge hat eine Lippen- und Gaumenspalte und obwohl es zuerst niemand glaubt, überlebt das Baby und wächst bei der Familie Morales auf einer mexikanischen Hacienda auf. Von Anfang an ist er umgeben von einem Schwarm Bienen, die ihm nichts tun und ihn im Gegenteil beschützen. Simonopio lernt das Sprechen nicht, weil die Laute für ihn zu schwierig auszusprechen sind. Aber er kann sich ohne Probleme mit seinen Bienen verständigen und hat ein besonderes Gespür für die Natur und bevorstehende Ereignisse. So rettet er seine Familie, als die Spanische Grippe umgeht und viele Tote fordert. Doch nicht alle in seiner Umgebung sind ihm wohlgesonnen. Es gibt einen Arbeiter auf der Hacienda, der in dem Jungen den Teufel sieht. Und obwohl es Simonopio im Laufe der Jahre immer wieder gelingt, ihm aus dem Weg zu gehen, ist es unvermeidlich, dass sie eines Tages aufeinander treffen.
Eine spannende und kurzweilige Geschichte mit einem Hauch Magie und teilweise Parallelen zur heutigen Pandemiesituation.Rezensent: Lina Francke-Weltmann
Personen: Segovia, Sofía Brandt, Kirsten
Segovia, Sofía:
Das Flüstern der Bienen : Roman / Sofía Segovia. Dt. von Kirsten Brandt. - Berlin : List, 2021. - 478 S. ; 22 cm. - Aus d. mexikan. Span.
ISBN 978-3-471-36035-4 geb. : EUR 22.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Seg - Buch