Der Weihnachtsmann verliert auf seiner Schlittenfahrt durch die Luft sein wichtiges Buch mit den Kinderwünschen. Die ahnungslose Pinguinkolonie am Südpol hilft ihm es wiederzufinden.

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Rezension

Der plötzlich aufgetauchte rote Gegenstand bereitet den Pinguinen Kopfzerbrechen. Sie versuchen seine Bedeutung zu entschlüsseln. Dafür probieren sie mit Einfallsreichtum, im Wasser weitere Exemplare aufzustöbern, die in ihm enthaltenen Abbildungen in Eisskulpturen umzusetzen, es dem Himmel näher zu bringen auf einen Berg. Schließlich kommen sie auf die Idee, sich in Sternenform auf den Boden zu legen, mal ihre schwarze, mal ihre weiße Seite nach oben richtend.Diese Erscheinung des quasi Aufblinkens entdeckt der Weihnachtsmann aus den Lüften, landet bei den Pinguinen, erklärt ihnen die Bedeutung des Buches, erzählt vom Anlass seiner Reise und feiert bei brennendem Weihnachtsbaum und Geschenken ein Fest mit ihnen. - Den Schwerpunkt dieser weihnachtlichen Geschichte bilden die Aktivitäten der Tiere, die den tieferen Sinn des roten Buches herauszufinden versuchen. Die dafür letztlich hilfreiche Idee der aufleuchten und wieder verlöschenden Sterne ist witzig. Auch das für die Leser angehängte rote Büchlein ist anregend. Der Text ist kindgemäß folgerichtig gestaltet. Den größten Spaß vermitteln die doppelseitigen Abbildungen der vielen Pinguingruppen in allen möglichen Stellungen. Das Bilderbuch hat weihnachtliche Elemente aufgenommen (Weihnachtsmann, Rentierschlitten, Geschenke, Weihnachtsbaum), die christliche Botschaft kommt jedoch nicht vor. Wo sie dem Leser - wie eventuell vorausgesetzt - nicht vertraut ist, kann er sie hier nicht finden. Nur bei Nachfrage des Zuhörers kann der Vorleser sie aus eigenem Vermögen nachtragen.

Das Bilderbuch ist als winterlich-weihnachtliche Lektüre geeignet.

Rezensent: Cornelia Dianati

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Personen: Stubner, Angelika

Schlagwörter: Weihnachtsmann

Interessenkreis: Mitteldruck