Die Ersteigerung eines antiquarischen Buches löst eine spannende Handlung um eine Sammelleidenschaft aus, die selbst einen Mord in Kauf nimmt.
Rezension
Der ehemalige Polizist Cliff Janeway, inzwischen Buchhändler und Antiquar in Denver, Colorado, entdeckt die makellose Erstausgabe eines Buches des englischen Abenteurers und berühmten Reiseschriftstellers Richard Francis Burton aus dem 19. Jahrhundert. In einem Fernsehinterview berichtet er davon und löst ungeahnte Verwicklungen aus. Eine fast hundertjährige Frau taucht auf, behauptet, das Buch stamme aus einer kostbaren gestohlenen Sammlung ihres Großvaters, und setzt ihn auf die Spur nach der Suche der anderen Bücher. Das führt Janeway kreuz und quer durch die USA, soziologisch in das dubiose Milieu krimineller Antiquare, in Bildungsschichten, die ihre Gier kultiviert kaschieren, in ärmliche Behausungen einfacher Menschen, die Opfer werden. Eine attraktive Frau steuert die erotische Spannung bei, und so hat dieser Roman alle Zutaten eines flott erzählten unterhaltsamen Krimis, der die gewohnten Klischees des Genres in die scheinbar seriöse Welt der Bücher verschiebt.
Ein spannender Unterhaltungsroman für Zeiten der Muße und Entspannung.Rezensent: Hans-Wolfgang Schaller
Personen: Dunning, John Haufschild, Thomas
Dunning, John:
Das Geheimnis des Buchhändlers : Roman / John Dunning. Dt. von Thomas Haufschild. - 1. Aufl. - Berlin : Rütten & Loening, 2007. - 438 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-352-00744-6
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher