Eine amerikanische Familie zeigt sich wenig beeindruckt vom Gespenst, das im neu erworbenen Anwesen sein Unwesen treibt.

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Rezension

Obwohl vorgewarnt, erwirbt die amerikansiche Familie Otis das englische Schloss Canterville, in dem ein jahrhunderte alter Geist sein Unwesen treibt. Mit geschäftsmäßiger Sachlichkeit wird sowohl der immer wiederkehrende Blutfleck auf dem Boden behandelt, wie auch gegen Kettenrasseln und Spuken vorgegangen. Besonders leiden muss das Gespenst unter den Streichen der jüngsten Familienmitglier, den Zwillingen, die ihm keine Ruhe gönnen. Nur die Tochter des Hauses erkennt, dass dem Gespenst erst wirklich geholfen ist, wenn es von der großen Schuld, die es auf sich geladen hat, erlöst werden kann. - Dieses vom Bayerischen Rundfunk turbulente und aufwendig inszenierte Hörspiel des Klassikers besticht durch atmosphärisch dichte Musik und bekannte Sprecher und Sprecherinnen wie Peter Fricke, Marion van de Kamp, Henning Schlüter, Rufus, Beck u.v.m. Kurzweilige Unterhaltung für die ganze Familie z. B. während einer langen Autofahrt. Zum gemeinsamen Hören ab 6 Jahren. Zum alleine Hören ab 8.

Obwohl einige Anspielungen über starre englische Traditionen und „ungehobelte“ Amerikaner heute leicht angestaubt wirken, immer noch ein Spaß für Kinder ab ca. 8 Jahren.

Rezensent: Bärbel McWilliams

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Personen: Wilde, Oscar Fricke, Peter Kamp, Marion van de

Schlagwörter: Klassiker Familie Gespenst Schloss