In einem langen schneereichen Winter müssen zwei Männer, abgeschnitten von der Außenwelt, sich miteinander arrangieren.
Rezension
Ein Dorf ist von der Außenwelt abgeschnitten, der Strom ist seit Langem ausgefallen. Zwei Männer stecken in einem Haus fest. Der eine hat nach einem Unfall gebrochene Beine und hofft auf Heilung. Der andere ist mit seinem Auto liegen geblieben und will unbedingt zurück in die Stadt zu seiner Frau, die im Krankenhaus liegt. Der eine Mann braucht Pflege, der andere ein Fortbewegungsmittel. Es ist ein Kammerspiel der Not. Der strenge Winter schweißt die Männer immer stärker zusammen und zugleich treibt er sie auseinander. Leben ist Geben und Nehmen. Schön sind biblische Geschichten aufgenommen und die Sage von Dädalus.
Erich Wittenberg liest. Er gibt den Männern den richtigen Ton. Sein Lesen macht die unerbittliche Kraft des langen Winters und den Druck auf die beiden Männer deutlich.
Es gibt keine weiteren Informationen (Booklet).
Er ist ein reines Hörbuch. Allerdings ist es handwerklich nicht gut gemacht. Erich Wittenberg leitet jeden Track mit einer Zahl ein. Der Sinn der Zahlen hat sich mir nicht erschlossen. Zudem macht er an drei Stellen Korrekturen, die man nicht entfernt hat. Auf der CD steht „gelesen von Sabine Fischer“ – aber es liest Erich Wittenberg.
Rezensent: Martin Schulz
Personen: Guay-Poliquin, Christian Wittenberg, Erich Finck, Sonja Jandl, Andreas
Guay-Poliquin, Christian:
Das Gewicht von Schnee : Ungekürzte Lesung / Christian Guay-Poliquin. Gelesen von Erich Wittenberg. Dt. von Sonja Finck u. Andreas Jandl. - Untermünkheim : Steinbach sprechende Bücher, 2020. - 1 mp3-CD ; 368 Min. -
ISBN 978-3-86974-467-4
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Hörbücher