Die Geschichte der Rettung des vernachlässigten Esels Sherman.
Rezension
Christopher McDougall ist ehemaliger Kriegsberichterstatter und heute Bestseller-Autor. Er lebt zusammen mit seiner Familie und einer breiten Palette an verschiedensten Tieren im ländlichen Lancaster County in direkter Nachbarschaft zu den Amischen Gemeinden. In „Das Glück ist Grau“ erzählt McDougall die berührende Geschichte seines kleinen Esels Sherman. Dieser war lange Zeit bei einem sogenannten Tierhorter untergebracht und extrem vernachlässigt als McDougall und seine Familie ihn vorerst probeweise aufnehmen. Zunächst ist nicht klar, ob Sherman durchkommt, da er durch seine bisherigen Haltungsbedingungen körperlich und seelisch stark mitgenommen und traumatisiert ist. Doch zum Glück gibt es da noch den aufgedrehten Ziegenbock Lawrence, der Sherman unerwartet als erster aus seiner Dunkelheit heraus lockt. Jetzt braucht Sherman nur noch eine Aufgabe, um neuen Lebensmut zu schöpfen. Ob wohl ein Eselrennen mit Sherman machbar ist? Eine sehr humorvolle Erzählung begleitet von beeindruckenden wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Verbindung von Mensch und Tier.
Ein lustiger und wunderschöner Roman, der einem das Herz (für Esel) aufgehen lässt. Besonders geeignet für Tier- und Naturfreund*innen.Rezensent: Rosa Bömelburg
Personen: McDougall, Christopher Jakob, Simone Wachs, Anne-Marie
McDougall, Christopher:
Das Glück ist grau / Christopher McDougall. Dt. von Simone Jakob u. Anne-Marie Wachs. - Köln : DuMont, 2020. - 415 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-8321-8118-5
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher