Elena Alvarez, wird Chefköchin in einem Restaurant in der mondänen Stadt Aspen in Colorado.
Rezension
Im Gegensatz zu dem deutschen Titel und der völlig irreführenden, weil viel zu süßlichen, äußeren Gestaltung des Buches gehört der Roman von Barbara OÆNeal ohne Zweifel zu den Entdeckungen auf dem Buchmarkt dieses Jahres. Auch, wenn Kochgeschichten in sind, hat die Autorin hier ein wunderbares Rezept komponiert, für dieses Lebensgericht einer Frau, die seit ihrer frühen Jugend an den Folgen eines fürchterlichen Autounfalls laboriert, den sie als einzige der vielen Beteiligten überlebt hat. Die Köchin Elena Alvarez ist Mittelpunkt einer Geschichte, die gekonnt und anrührend das Leben der Hauptperson in allen, auch manchmal sehr schmerzlichen Variationen, schildert, ohne kitschig zu wirken. Die Situationen, die Begleitpersonen, die Geister aus der Vergangenheit und nicht zuletzt Julian, der millionenschwere Regisseur und Restaurantbesitzer tragen auf ihre Art und Weise dazu bei, dass Elena sich und ihre Zukunft findet. Dieses sehr gekonnt geschriebene Buch verlangt LeserInnen, die sich auf eine differenzierte, nachdenkliche und sehr intensive Story mit all ihren Handlungssträngen einlassen, in der Elena zu sich selbst findet. - Die eingestreuten Rezepte mit mexikanischem Charakter laden zum fantasievollen Nachkochen ein.
Ein anrührendes Buch, nicht nur für Kochfreunde - angeschafft werden sollte.Rezensent: Kurt Triebel
Personen: OÆNeal, Barbara
OÆNeal, Barbara:
Das Glücksrezept : Roman / Barbara OÆNeal. Dt. vom Andrea Brandl. - 1. Aufl. - München : Page & Turner, 2010. - 472 S. ; 22 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-442-20359-8 geb. : EUR 16.95
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