Über 40 Portraits auch unbekannterer Gewürze und vieler Gewürzmischungen, mit Rezepten aus aller Welt.

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Rezension

Der Leser bekommt einen reich bebilderten Eindruck von bekannten und weniger bekannten Gewürzpflanzen (neben Sternanis und Muskatnußblüte auch Sumach, Fagara und Kubeben) u.a. mit Angaben zur Herkunft und Verwendung beim Kochen und als Heilpflanze. Da werden frische, getrocknete, ganze und gemahlene Teile der Pflanze liebevoll arrangiert und abgebildet und man erfährt, dass Paradieskörner ehemals den Glühwein würzten. Das Kapitel über die beliebtesten Gewürzmischungen verrät z.B. woraus Harissa (nordafrikanisch) besteht und wie man es selbst herstellen könnte. Ein Kapitel behandelt die wechselvolle Geschichte des Gewürzhandels. Für den Einkauf hilfreich ist eine Tabelle mit Umschreibungen der Gewürznamen in der Sprache der Ursprungsländer. Das Buch erschien im englischen Original schon 1990, was die Übersetzung stellenweise nicht berücksichtigt (so wird z.B. von West-Deutschland gesprochen). Mögen der Augenweide an Farben und Formen bald Gaumenfreuden folgen.

Allen, die Gerichte aus aller Welt originalgetreu (nach-)kochen möchten gerne empfohlen, auch wenn viele Zutaten sicherlich nur in größeren Städten direkt zu beziehen sind.

Rezensent: Kathrin Wittenberg

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Personen: Norman, Jill

Schlagwörter: Kochen Rezepte Gewürze