Sammelband aus zwei rund zehn Jahre alten Erdmännchen-Geschichten.

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Rezension

Im Hannoveraner Zoo, auf einer im Buch dargestellten Plakatwand wie zufällig groß beworben, wohnt Erdmännchen Gustav. Und Gustav erlebt einiges: In der ersten Geschichte macht er mit Freunden nachts einen Ausflug, genauer gesagt eine Flussfahrt in der Sambesi-Landschaft. In der zweiten Story unternimmt er einen spontanen Trip in Hannovers Innenstadt, wird aber vor dem Hauptbahnhof von einem Jungen angefahren und kommt gemeinsam mit dem ebenfalls gestürzten Fahrradfahrer ins Kinderkrankenhaus. Seine Freunde aus dem Zoo machen sich schon bald Sorgen und finden Gustav schlussendlich auch. Das Ganze wird garniert mit Zeichnungen, an denen man sich kaum sattsehen kann. Allerdings werden Kinder schnell logische Schwächen aufdecken: Wenn Gustav sich in unserer Welt bewegt, warum wundert sich niemand über ein Erdmännchen am Hauptbahnhof? Und warum wird Gustav im Kinderkrankenhaus nicht nur aufgenommen, sondern auch operiert, wenn doch die Tierklinik nicht weit ist?

Nettes Erst- und Vorlesebuch, das mit Schleichwerbung und Logikschwächen aber nicht unbedingt im Bücherei-Bestand sein muss.

Rezensent: Marcel Lorenz

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Personen: Siegner, Ingo

Schlagwörter: Tiere Krankheit