Eine Sammlung von alten und neueren Fabeln aus aller Welt.

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Rezension

Im Vorwort der Anthologie lesen wir ein Luther-Zitat: "Alle Welt hasst die Wahrheit, wenn sie einen trifft. Darum haben weise, hohe Leute die Fabeln erdichtet und lassen ein Tier mit dem anderen reden (…)." Diesen Tieren sind menschliche Eigenschaften und Handlungsweisen zugeordnet, und die kleinen, vergnüglichen Geschichten enden immer mit einer allgemeingültigen Moral. Wie in einem Spiegel können die Leser menschliches Wesen erkennen, über falsches Verhalten lachen und aus klugem Verhalten eine Lehre ziehen. 101 Fabeln sind in diesem Band zusammengetragen. Viel Bekanntes ist darunter von Klassikern wie Aesop, Luther, La Fontaine, Lessing, Gellert. Aber es gibt auch neben weniger bekannten Fabeldichtern Fabeln aus Afrika, China, Indien und dem indianischen Raum zu entdecken. Die farbigen ganz- oder doppelseitigen Illustrationen von Gerhard Glück machen das Buch mit dem schönen Leinenrücken zu einem echten Hausbuch, das man immer wieder vorlesen oder selber lesen kann.

Einige Fabeln sind schon für Grundschüler verständlich, die meisten wohl erst für Jugendliche und Erwachsene. Für jede Bücherei sollte das Buch zum Grundbestand gehören.

Rezensent: Heidrun Martini

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Personen: Glück, Gerhard

Schlagwörter: Vorlesegeschichten Fabeln