Vier Freundinnen spielen „Prinzessin“ und finden sich durch das Spiel in ihrem nicht ganz einfachen Leben zurecht.
Rezension
Die vier Freundinnen sind krasse Außenseiter gegenüber den „Poloponys“, der in schicken Klamotten posierenden Mädchenclique aus reichen Elternhäusern. Statt im Reit- oder Tennisclub treffen sich die Vier im „Club der grauen Prinzessinnen“. Auf acht Seiten eines alten „Handbuchs für Prinzessinnen“ finden sie „Bausteine für edle Flüche“ und (ironische) Listen über das, was eine Prinzessin überall dabei haben muss, aber auch alltagstaugliche Verhaltensregeln. Kreativ verwandeln sie graue Arbeitskittel in prächtige Prinzessinnengewänder. Die Handlung wird spannend, als sie einer alten Dame begegnen, die offensichtlich ihr „Handbuch“ kennt und sich entgegen allen Vermutungen als echte Prinzessin entpuppt. Und wie im richtigen Märchen wird am Ende alles gut.
Rosenboom schreibt eine auf den ersten Blick witzige, leicht schräge Geschichte mit durchaus ernstem Hintergrund. Für Mädchen zwischen 8 und 10 J.Rezensent: Heidrun Martini
Personen: Rosenboom, Hilke Harvey, Franziska
Rosenboom, Hilke:
Das Handbuch für Prinzessinnen
/ Hilke Rosenboom. Ill. von Franziska Harvey. - 1. Aufl. - Hamburg : Carlsen, 2006. - 189 S.: Ill.; 21 cm
ISBN 3-551-55427-7
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher