Im Kampf um die Macht zwischen Maria Stuart und Königin Elisabeth deckt ein Waisenjunge, der Spion wurde, eine Verschwörung auf.
Rezension
Nicholas Christchurch, so nach Tag und Ort seines Auffindens genannt, ist genau der Durchschnittstyp, aus dem Spione gemacht werden. Darum liest ihn der berühmte John Dee, Berater der Königin, von der Straße auf und nimmt ihn mit nach Mortlake, den Knotenpunkt des englischen Spionagenetzes. Hier lernt Nicholas Sprachen, Entschlüsseln, Kombinieren. Mit dabei - zuerst heimlich - ist das Zigeunermädchen Leonora. Die zwei halten Kontakt, nachdem Nicholas von Geheimdienstboss Walsingham mit einem Agenten in das Londoner Haus des französischen Gesandten eingeschleust wurde. Der Junge entdeckt einen geheimen Postweg und findet später - nun als Schnüffler im Haus von Stockmorton tätig, dem Kopf der Verschwörung gegen Königin Elisabeth - Fakten, die einen geplanten Verrat belegen. - Aufregend und abenteuerlich ist dieser Streifzug durch ein Stück englischer Geschichte und durch Straßen und Häuser des alten Londons. Ab und an hat Vosseier es mit Mut, Cleverness und Glück der beiden 13-Jährigen übertrieben. Mit Nachwort und Verzeichnis historischer Persönlichkeiten und Glossar.
Spannender Schmöker, der auch Erwachsene fesseln kann. Ab 13 J.Rezensent: Irmgard Schmidt-Wieck
Personen: Vosseler, Nicole C.
Vosseler, Nicole C.:
Das Haus der Spione / Nicole C. Vosseler. - Würzburg : Arena, 2007. - 428 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-401-06066-8
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher