Kommissar Mathieu Durey versucht herauszufinden, warum sein Kollege Luc im Koma liegt, und verfolgt dessen letzte Fälle.
Rezension
Durey und Luc, die beide eine katholische Schule besuchten, Theologie studierten und sich gegen ein Leben als Priester entschieden, um das Böse an der Basis zu bekämpfen, haben ihre Dezernate zu Vorzeigeabteilungen der Pariser Polizei gemacht. Dann begeht Luc einen Selbstmordversuch, und Mathieu begibt sich auf lange Reisen bis nach Sizilien: Ganz offenbar hatte Luc einen Beweis für die Existenz des Teufels gesucht und gefunden. Undurchsichtige Mordfälle, deren Opfer sich in gänzlich unwahrscheinlichen Verwesungsstadien befinden, scheinen überall auf der Welt geschehen zu sein. Immer sind darin Menschen verwickelt, die bei einer Nahtoderfahrung den Teufel gesehen haben. Mathieu, der nicht an den Teufel glaubt, sucht nach einem menschlichen Mörder und dessen Komplizen - und er wird fündig. Extrem viel Blutvergießen kann die Längen der etwas aufgesetzt wirkenden, oft sehr verquast mysthischen, äußerst unwahrscheinlichen Story nicht recht ausgleichen.
Bei größerem Bedarf an Spannungsliteratur für Männer einsetzbar.Rezensent: Nikola Fersing
Personen: Grangé, Jean-Christophe Schmidt, Thorsten
Grangé, Jean-Christophe:
Das Herz der Hölle : Roman / Jean-Christophe Grangé. Dt. von Thorsten Schmidt. - 1. Aufl. - Bergisch Gladbach : Ehrenwirth, 2007. - 773 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-431-03737-1
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher