Hommage an die Pariser Künstlerinnen-Kolonie der 1920er Jahre.

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Rezension

Paris im Frühjahr 1925: Die Berliner Juristengattin Ann-Sophie von Schoeller langweilt sich zu Tode, während ihr Mann seine Karriere verfolgt. Durch Zufall landet sie bei einem Spaziergang vor der Buchhandlung Shakespeare & Company, wo sie eine rauchende Frau in Männerkleidern empfängt. Es ist die Literatin und Verlegerin Sylvia Beach, die sie kurzerhand ihren Freundinnen vorstellt: Janet Flanner, Djuna Barnes und Adrienne Monier. Fasziniert geht Ann-Sophie mit ihnen aus und taucht ein in den Kosmos der Künstlerinnen in Paris. Als Aushilfe in der Buchhandlung ist sie bald Teil dieser „Company“, fängt selbst an zu schreiben und hat eine Affäre mit einem Maler. Als ihr Mann nach Berlin zurückkehren will, muss sie eine schwere Entscheidung fällen. Veronika Peters gelingt ein stimmungsvolles Bild der Pariser Literatinnen-Szene in den 20er Jahren, wobei sie auch ihre Schattenseiten von Armut und Drogenexzessen beleuchtet. Dabei kontrastiert sie das freigeistige Leben der Schriftstellerinnen effektvoll mit dem bürgerlichen Dasein von Ann-Sophie.

Bestens für Lesekreise und Literaturzirkel geeignet.

Rezensent: Claudia Puschmann

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Personen: Peters, Veronika

Schlagwörter: Frauen Paris Autorinnen