Gilbert, Elizabeth
Das Ja-Wort Wie ich meinen Frieden mit der Ehe machte
Bücher

Fortsetzung von „Eat, Pray, Love“ als langatmige Eherecherche.


Rezension

Am Ende ihres Buches „Eat, Pray, Love” verliebt sich Elizabeth Gilbert in den Brasilianer Felipe. Beide tingeln zusammen durch die Weltgeschichte, irgendwann beschließen sie, sich in einem Häuschen in Philadelphia niederzulassen. Doch die US-Einwanderungsbehörde macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Der Brasilianer darf nicht ins Land, es sei denn, er heiratet die US-Bürgerin. Bis dahin vergeht allerdings ein Jahr mühsamen Papierkriegs. Liz nützt es, um über die Institution Ehe zu recherchieren und einen Streifzug durch die Kulturgeschichte des Heiratens zu unternehmen. Sie trifft vietnamesische Hmong, die ihre Ehen arrangieren und danach Hühner schlachten, um böse Geister zu vertreiben. Aristophanes kommt ebenso zu Wort wie Marge Simpson, es geht von Südindien ins China des 19. Jahrhunderts. Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Recherche: von der Ehe profitieren viele: Staat, Männer, Kinder. Nur die Frauen nicht. So ist die Ehe eigentlich ein Akt des Widerstandes, fast schon eine Pflicht. Fazit: Eine Frau ist am glücklichsten, wenn sie vor den Traualtar kommt.

Mit Freude habe ich das neue Buch von Elisabeth Gilbert angefangen zu lesen und wurde enttäuscht!

Rezensent: Christine Stockstrom


Personen: Mill, Maria Gilbert, Elizabeth

Schlagwörter: Ehe

Gilbert, Elizabeth:
Das Ja-Wort : Wie ich meinen Frieden mit der Ehe machte / Elizabeth Gilbert. Dt. von Maria Mill. - Berlin : Bloomsbury, 2010. - 349 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-8270-0914-2

Zugangsnummer: 27679
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher