Utopischer Roman über die mögliche katastrophale Zukunft unserer Welt angesichts Klimakatastrophe und Globalisierung.

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Rezension

Hoch über den Dächern der Stadt wohnt eine kleine Gemeinschaft, die sich die „Gärtner Gottes“ nennt. Alternativ lebend, kleiden sie sich ausschließlich in natürlichen Matrialien, ernähren sich, anders als die meisten anderen Menschen, hauptsächlich von Pflanzen, Pilzen und Honig. Alles wird recycelt. Sie sind überzeugt davon, dass sie mit den Gaben der Natur sorgfältig umgehen müssen. So werden z. B. die Räume einer ehemaligen Autowerkstatt erst genutzt, als sie die dort hausenden Ratten umgesiedelt haben. Natürlich gibt es immer wieder Auseinandersetzungen mit den Leuten von der Straße, den sogenannten „Plebsbanden“. Als es zu einer tödlich verlaufenden Epidemie kommt, gibt es nur wenige Überlebende, die „Gärtner“ Toby, Ren, Amanda und Jimmy, die schon immer in besonderer Beziehung zu einander standen. Im „Jahr der Flut“ entwirft Atwood aufs Neue, wie schon in ihrem berühmten „Report der Magd“, eine Zukunft, deren Realität weniger fern liegt als wir uns wohlmöglich eingestehen möchten. - Die hervorragenden SprecherInnen Regina Lemnitz ( (Toby), Julia Nachtmann (Ren) und Jürgen Uter (Adam Eins) schaffen ein eindringliches Szenario und geben den Figuren eine lebendige Gestalt.

Dieses Hörbuch, das die Gefahren und den Zynismus einer globalisierten Welt mit ihrem ungezügelten Konsum darstellt, der aber auch Denkanstösse für die Zukunft bietet, wird einer interessierten HörerInnen sehr empfohlen. In Verbindung mit dem gleichnamigen, im Berlin Verlag erschienenen Buchausgabe (ISBN 978-3-8270-0884-8) sehr gut für die Veransta

Rezensent: Christiane Harlis

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Personen: Uter, Jürgen Lemnitz, Regina Nachtmann, Julia Atwood, Margaret

Schlagwörter: Zukunft Globalisierung Utopie