Die spannende Geschichte des verborgenen Buches der Liebe und die Erlebnisse der davon betroffenen Menschen, die mehr als 2000 Jahre lang die Glaubensaussage dieses Buches der Botschaft der Kirche vorziehen.
Rezension
Gott ist Liebe und hat diese am eigenen Leib gespürt durch seine Beziehung zu einer Frau; Jesus Christus, sein Sohn, konnte diese Liebe in vielfältiger Form weitergeben, nicht zuletzt durch eine innige Liebe zu seiner Ehefrau Maria Magdalena und ihrer gemeinsamen Tochter Sarah-Tamar. Frauen spielen im Glauben an diesen Gott eine gleichberechtigte und wichtige Rolle. Jesus hat diese Liebestheorie in seinem Evangelium schriftlich niedergelegt. Kein Wunder, dass die Kirche eine Entdeckung dieses Werkes nicht zulassen kann, dabei ist die Liebessehnsucht in manchem Labyrinth in dieser Welt zu entdecken und nachzugehen. Der Petersdom in Rom, die Kathedrale in Chartres sind nur einige Beispiele dafür. Soweit Kathleen McGowan, die nach dem "Magdalena Evangelium" hier ihr zweites Werk mit den gleichen Hauptpersonen vorlegt, aber auch wichtige Passagen im 11. Jahrhundert in Norditalien rund um Mathilde, der Marktgräfin von Canossa spielen lässt. Mathilde gehört natürlich, wie Maureen Paschal, der heutigen Heldin dem verheißenen Stamm, der von Gott geschaffenen NachfolgerInnen der Liebe an.
Ein seltsames und faszinierendes und doch sehr gut zu lesendes Buch, das die LeserInnen durchaus nachdenklich werden lässt. Natürlich sind gnostische und sehr häretische Elemente zu entdecken.Rezensent: Kurt Triebel
Personen: McGowan, Kathleen
McGowan, Kathleen:
Das Jesus Testament : Roman / Kathleen McGowan. Dt. von Rainer Schumacher und Barbara Först. - Bergisch Gladbach : Lübbe, 2009. - 573 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-7857-2303-6 geb. : EUR 19.90
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