136 Waisenhäuser hat Kalle schon von Innen gesehen. Wird er in diesem endlich eine Spur seines Bruders finden?
Rezension
Bei seiner Suche lässt sich Kalle von niemandem aufhalten, auch nicht von der gemeinen Leiterin seines neuen Waisenhauses, die ihn sofort der Gruppe der Makel-Kids zuteilt, die als nicht vermittelbar gelten. Doch in Röschen, Theobald und Magda findet Kalle nicht nur Freunde sondern fast so etwas wie eine Familie. Zusammen entwischen sie nicht nur Frau Galgenstrick, sondern schaffen es bis zum Laboratorium des geheimnisvollen Professor Gaggas, währenddessen der böse Graf Arg von Hinterlist versucht, Waisenhaus und Labor in seine Hand zu bekommen, um daraus ein Luxushotel zu machen. Die aberwitzige Geschichte kippt zuweilen ins Chaotische und die durchaus schönen und lustigen Ideen gehen dabei unter oder neutralisieren sich gegenseitig. Ein Hund, der überall seine Haufen hinterlässt oder ein Bürgermeister, der fußnägelschneidend am Schreibtisch sitzt, sind eher ekelig als komisch.
Das Buch erinnert vom Stil an die Bücher über Mr Gum. Die eigentliche Geschichte wirkt aber unrund und kommt mit einem sehr plötzlichen Ende daher.Rezensent: Heike Nickel-Berg
Personen: Rupp, Dominik Lüftner, Kai
Lüftner, Kai:
Das Kaff der guten Hoffnung : Jetzt erst recht! / Kai Lüftner. Ill. von Dominik Rupp. - Frankfurt : Sauerländer, 2014. - 203 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-7373-5066-2
Signatur: Ju 2/1 - Bücher