Eine Geschichte über die Entstehung der chinesischen Tierkreiszeichen.
Rezension
Vor langer Zeit dachte sich der Jadekaiser im Himmel für die Menschen eine Zeiteinteilung aus: Die ersten zwölf Tiere, die bei einem Wettrennen über den Fluss siegten, sollten in der Reihenfolge ihres Ankommens den Tierkreis bilden. So entbrennt ein harter Kampf, vor allem zwischen denen, die nicht gut schwimmen können. Jeder ist sich selbst dabei der Nächste. Aus ehemals guten Freunden wie der Katze und der Maus werden erbitterte Feinde, die sich nicht scheuen, den anderen lebensgefährlichen Situationen auszusetzen. Es wird geschildert, wie wenig langjährige Freundschaft zählt, wie ungerecht eine Welt ist, in der man sich auf Kosten anderer durchbeißen muss, wenn es um hohe Ziele geht. Die vermenschlicht dargestellten Tiere spiegeln wohl Güte und Hilfsbereitschaft, aber auch List, Hinterlist und Verschlagenheit wider. Obwohl das Buch sehr nett illustriert und aufgemacht ist - so findet sich z.B. am Schluss eine Liste mit Charaktereigenschaften der zwölf Tierkreiszeichen - halte ich es nicht für empfehlenswert für die kindliche Zielgruppe. (Zu exotisch!)
Rezensent: Cornelia von Forstner
Personen: Dargaw, Kate Oleynikow, Igor Hermann, Marc
Das kaiserliche Wettrennen / Kate Dargaw. Ill. von Igor Oleynikow. Dt. von Marc Hermann. - Düren : Dix, 2009. - o. Pag. : überw. Ill. ; 30 cm. -
ISBN 978-3-941651-41-8
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher