Ein Einblick in unfassbar dunkle, kriminelle Szenen Berlins.

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Rezension

Mit seinen ersten beiden Psychothhrillern (Therapie; Amokspiel) hat es Fitzek auf die Bsetsellerlisten geschafft. Auch der dritte wird seine Leser finden. Ein 10-jähriges, todkrankes Kind ist nach einer therapeutischen "Rückführung" davon überzeugt, in seinem vorhergehenden Leben mehrere Morde begangen zu haben. Der damit konfrontierte Anwalt, der selbst in einer tiefen Krise steckt, wird stutzig, als das Kind ihn zu den Leichen der Verbrechen führt. Es entwickelt sich ein manchmal konfuses Szenario mit stänig neuen dramtischen Einblicken in brutale Gewalt, Kinderpornographie und finstere Existenzen. Die tragenden Figuren wirken konstruiert und überzogen. Dennoch ist der Thriller flott geschrieben. Er lebt von Spannung, wie sich das Verwirrspiel wohl auflöst. Doch die überraschenden Lösungen können nicht überzeugen.

Ich sehe für dieses Buch keine Einsatzmöglichkeit im kirchlichen Raum.

Rezensent: Karl Foitzik

Personen: Fitzek, Sebastian