Ein poetisches Buch über die kleinen Erlebnisse des Alltags, die das große Leben ausmachen.

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Rezension

In fünf Episoden schildert Christian Voltz die kleinen Erlebnisse des Alltags. Da pflanzt Herr Paul liebevoll ein Samenkorn in die Erde, wartet darauf, dass die Saat aufgeht – aber verliert kurz vor dem Ziel die Geduld. Oder Herr Anton und Herr Ludwig streiten darüber, wem die Kartoffeln gehören, die da direkt vor ihnen wachsen. Und wo zwei sich streiten, freut sich bekanntlich der dritte. Herr Franz hingegen findet seinen Alltag recht grau – bis er eine gelbe Krawatte trägt und Fräulein Rosas Duft ihn verzaubert. Auch das Thema „Schuld sind immer die anderen“ wird in Wort und Bild aufgegriffen. Christian Voltz erschafft mit seinen Kopffüßlern aus Draht, Schrauben, Knöpfen und anderen alltäglichen Dingen eine eigene skurrile Welt. Die Geschichten werden wohltuend langsam erzählt, die Figuren ändern sich von Seite zu Seite nur wenig.

Die Episoden haben fast immer eine Moral und sollen zum Nachdenken anregen. Die Themen scheinen mir aber eher für Jugendliche geeignet, ebenso sind viele Metaphern enthalten, die kleinere Kinder noch nicht entschlüsseln können. Für Kinder ab 9 J.

Rezensent: Margot Haffke

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Personen: Voltz, Christian Hess, Jean-Louis Jockusch, Kathrin

Schlagwörter: Streit Schuld Geduld

Interessenkreis: Mitteldruck