Midlife crisis to go für Männer.

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Rezension

Robert hat alles, was Mann so benötigt: einen tollen Job, eine eigene Firma, eine nette Freundin. Über seine Vergangenheit schweigt er. Seine Kindheit und Jugend waren in seinen Augen geprägt von Eintönigkeit und Tristesse. Was bedeuten Heimat und Erinnerung für Menschen, die längst nicht mehr da leben, wo sie auch aufgewachsen sind? Wo gehört Robert wirklich hin? Auf der Suche nach seinem Lebensinhalt versucht Robert alles Mögliche. Er ist ein Gefangener seiner eigenen Idealvorstellungen. Seine Welt, so denkt er, ist die Stadt und der stetige Erfolg. Weder beim Wellenreiten, Kampftrinken oder Kiffen kommt ihm die Erleuchtung. Eine entscheidende Wende nimmt sein Leben mit der Erkrankung seiner Mutter und einem erneuten Besuch seines Heimatortes, der mit einem Fiasko endet, Robert aber schließlich die Augen öffnet. Das Hörbuch versteht sich zunächst als Sommerkomödie, beschreibt aber die Verzweiflung und Leere eines Mannes, der scheinbar alles erreicht hat, aber doch nichts wirklich hat, wofür es sich lohnt zu leben. Präzise wird die Identitätskrise Roberts dargestellt und die Suche nach dem Sinn des Lebens beschrieben.

Für (Patienten-)Büchereien die ihren BenutzerInnen ein humoristisches Hörbuch zum Thema „Männer bei der Selbstfindung“ anbieten möchten.

Rezensent: Gabriele Rojek

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Personen: Blomberg, Sebastian Beckerhoff, Florian

Schlagwörter: Humor Selbstfindung Mann Lebenskrise