Ein zweigeteiltes Bilderbuch über laute und leise Momente des Lebens.
Rezension
Wer das Buch vorne aufschlägt, begegenet Situationen, die es erlauben, sich laut, übermütig und ausgelassen zu verhalten. Wer von hinten mit der Betrachtung beginnt, wird dagegen mit dem Schweigen, der Konzentration oder der Ruhe konfrontiert. Die typischen Momente sind auf das Leben des Kindes bezogen, die hier allerdings im Bild durch unterschiedliche Tiere, Hasen, Teddybären, Drachen etc.. vertreten sind. Leider überzeugen die Szenerien nicht immer, scheinen etwas gewollt dem Gegensatz von laut und leise zugeordnet zu sein. Auch die bildliche Aufmachung ist vielfach unübersichtlich, zu kompliziert und nicht augenfällig strukturiert. Die Illustratorin hat einen weichen Pinselstrich, der die Tiere plüschig aussehen lässt. Ihre dicken Köpfe und pummeligen Körper folgen dem etwas süßlichen Kindchenschema. Zusätzlich verwirrt die Mischung der echten und der phantstischen Tiere. Darüber hinaus überzeugen die beiden zentralen Begriffe „das Laut“ und „das Leise“ sprachlich nicht.
Für Büchereien entbehrlich.Rezensent: Barbara von Korff-Schmising
Personen: Underwood, Deborah Liwska, Renata Gutzschhahn, Uwe-Michael
Das laute Buch. Das leise Buch / Deborah Underwood. Ill. von Renata Liwska. Dt. von Uwe-Michael Gutzschhahn. - Hildesheim : Gerstenberg, 2013. - O. Pag. : überw. Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-8369-5414-3
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher