Wie erging es Schülern im Mittelalter? Was, wo und wie lernten sie? Diesen und weiteren Themen spürt das Sachbuch nach.
Rezension
Das mittelalterliche Leben - auch das der Schüler - unterschied sich wesentlich von unserem heutigen. Nur wenige Kinder hatten überhaupt die Möglichkeit eine Schule zu besuchen, Bücher und Hefte gab es noch nicht, der Unterricht begann mit Sonnenaufgang, wenn Mädchen zur Schule gingen lernten sie getrennt von den Jungen. Detailliert werden die Verhältnisse geschildert. Da werden Schulen, Schulräume und Universitäten vorgestellt, der mittelalterliche Lehrplan erläutert, Belohnungen und Strafen beschrieben und auch auf Ferien, Feiertage und Feste wird eingegangen. Jedes der zwei- bis dreiseitigen Kapitel ist reich mit historischen Bilddokumenten illustriert, jedem Sachthema folgt ein Beispiel eines mittelalterlichen Schülers. Die kindgerechte Gestaltung vermittelt einen guten Einblick in das mittelatlterliche Schülerleben. Leider stört der Verweis auf das Glossar den Lesefluss sehr.
Rezensent: Gabriele Güterbock-Rottkord
Serie / Reihe: Weltgeschichte für junge Leser
Personen: Alexandre-Bidon, Daniele Plieninger, Cäcilie
Alexandre-Bidon, Danièle:
Das Leben der Schüler im Mittelalter / Danièle Alexandre-Bidon. Dt. von Cäcilie Plieninger. . - München : Knesebeck, 2008. - 47 S.: überw. Ill. ; 28 cm - (Weltgeschichte für junge Leser). -
ISBN 978-3-89660-454-5
Geschichte (einschl. Kulturgeschichte), Zeitgeschichte - Signatur: Jg - Bücher