Ein griesgrämiger alter Rentner wird nach einem Unfall gerettet und lernt sein Leben neu zu gestalten.

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Rezension

Als Jean-Pierre aufwacht, findet er sich schwer verletzt im Krankenhaus wieder. Laut Polizeiprotokoll wurde er von einem Studenten aus der Seine gerettet. Was hatte er bloß morgens um 5 Uhr auf der Straße zu suchen? Ans Bett gefesselt, beginnen seine Gedanken zu kreisen. Leider wird er dauernd gestört. Ungefragt hängt sich die 14-jährige schwangere Maeva an ihn und will ständig seinen Laptop leihen, um über Facebook mit ihren Freunden zu kommunizieren. Sein Retter, ein Student, taucht auf und erzählt ihm, dass er aus Geldnot auf den Strich geht und ein junger Polizist besucht ihn, um den Unfallhergang zu ermitteln. Dabei entdecken die beiden eine gemeinsame Leidenschaft für alte Schwarzweißfilme. Nach und nach merkt der einsame alte Herr, dass das Leben für ihn noch einiges bereit hält. Man muss es nur zulassen.- Die Autorin Marie-Sabine Roger ist mit diesem liebenswürdigen Buch eine humorvolle Geschichte der leisen Töne gelungen. Sie lässt den alten Herren immer wieder Rückblicke aus seinem Leben erzählen. Er merkt, dass man ohne Familie und ohne Freunde nur wenig Glück finden kann.

Ein einfühlsames Buch, das jeder Bücherei zu empfehlen ist.

Rezensent: Monika Mazac

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Personen: Kalscheuer, Claudia Roger, Marie-Sabine

Schlagwörter: Unfall Seine