Jeremy und Lizzy, fast 13, unzertrennliche Freunde, erleben einen New Yorker Sommer ganz besonderer Art.
Rezension
„Jeremy Fink und der Sinn des Lebens" lautet der Titel von Wendy Mass' erstem Roman wörtlich übersetzt, und um Jeremys Suche nach dem Sinn des Lebens geht es in dieser temporeich und geistvoll erzählten Geschichte. Der ungeschickte deutsche Titel nimmt sehr vereinfacht die Botschaft vorweg, die Jeremy von seinem geliebten Vater über dessen Tod hinweg an seinem dreizehnten Geburtstag erhält und die sein Erwachsenwerden begleiten soll. Aber bis er sie lesen und entschlüsseln kann, muss er mit Lizzy zusammen eine spannende Reise durch New York zu höchst eigentümlichen Menschen machen. Denn sein Vater hat ihm seine Botschaft in einer kunstvoll verschlossenen Kassette hinterlassen, die auf geheimnisvollem Weg bei ihm abgegeben wird. Die Suche nach den Schlüsseln führt die beiden in die verrücktesten Situationen, und da sie in einem witzigen Dauerdialog stehen und orginell und liebevoll gezeichnete Jugendliche sind (vielleicht eine Spur zu genial!), folgt man ihrem Weg mit großer Spannung.
Junge Leser mit Interesse an philosophischen Fragen, aber auch Liebhaber spritziger Dialoge werden das Buch gern lesen. Nicht zuletzt ein anschauliches New-York-Buch.Rezensent: Bärbel Haude
Personen: Küper, Barbara Mass, Wendy
Mass, Wendy:
Das Leben ist kurz, iss den Nachtisch zuerst / Wendy Mass. Dt. von Barbara Küper. - 1. Aufl. - München : cbj, 2009. - 349 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-570-13718-5
Signatur: Ju 2/2 - Bücher