Erzählung um Zusammenhalt und Naturschutz.
Rezension
„Ich wollte nie hier leben“. Erstes Kapitel, erster Satz. Die Abneigung der Ich-Erzählerin Cari gegen ihr neues Zuhause auf dem Land ist deutlich. Sie hat aber weniger mit dem Ort zu tun als mit den Umständen, die sie dorthin gebracht haben. Nach dem Unfalltod des Vaters möchte ihre Mutter einen Neuanfang und eröffnet ein Café an einem Fluss. Es läuft gut an, aber dann kommt es zu einem dramatischem Hochwasser bei der Garten und Haus stark beschädigt werden. Nochmal von vorne anfangen? Jetzt ist es Cari, die entschlossen dafür kämpft, an eben diesem Ort zu bleiben. Dafür müsste aber zumindest das Risiko erneuter Wassermassen minimiert werden. Mit Hilfe einer Umweltorganisation lernt sie, dass Biber die Lösung dafür sein könnten. Aber nicht alle Einwohner der Dorfgemeinschaft sind einer Biberansiedlung gegenüber aufgeschlossen … Lewis erzählt eine interessante Geschichte, in der sie die Themen Natur, Umweltschutz und Trauer kombiniert.
Aus der Reihe „super lesbar“, die sich u. a. durch geringe Textmengen, kurze Absätze und Sätze auszeichnet. Hier verläuft zusätzlich an jedem Seitenende auch eine illustrierte Flusslandschaft. Ab 11 Jahren.Rezensent: Anna Winkler-Benders
Serie / Reihe: Super lesbar
Personen: Lewis, Gill Goldhawk, Zanna Süßbrich, Julia
Lewis, Gill:
Das Lied des Flusses / Gill Lewis. Ill. von Zanna Goldhawk. Dt. von Julia Süßbrich. - Weinheim : Gulliver, 2023. - 115 S. : Ill. ; 20 cm - (Super lesbar). -
ISBN 978-3-407-82391-5
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher