Neuanfang am anderen Ende der Welt.

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Rezension

Léna hat in ihrer Heimat Frankreich ein Attentat miterlebt und dabei alles verloren, was ihr im Leben wichtig war. Um Abstand zu finden, macht sie eine Reise nach Indien an den Golf von Bengalen. Zunächst findet sie auch hier keinen Halt. Doch dann entsteht eine Freundschaft zu dem kleinen stummen Mädchen Lalita, das jeden Tag am Strand für ein paar Minuten einen Drachen steigen lässt. Als ehemalige Lehrerin bringt Léna Lalita das Lesen und Schreiben bei. Etwas später kommt noch die junge Frau Preeti dazu. Sie führt eine Gruppe von Frauen an, denen sie beibringt, sich selbst zu verteidigen und die wiederum als Gruppe andere vor Gewalt schützen. Nach und nach gesellen sich immer mehr junge Frauen und Kinder dazu, die lesen und schreiben lernen möchten. In Léna beginnt der Plan zu reifen, eine richtige Schule zu gründen. Gegen die Widerstände der Behörden und der Gesellschaft sowie ihrer Familie und Freunde in der Heimat und trotz heftiger Rückschläge schafft sie es, ihren Plan umzusetzen. Und letztendlich findet sie dort mit ihrer Lebensaufgabe auch eine neue Familie.

Eine mitreißende und berührende Geschichte, die die Lebensverhältnisse der Ärmsten der Armen in Indien und darunter vor allem die der Frauen beschreibt.

Rezensent: Lina Francke-Weltmann

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Personen: Colombani, Laetitia Marquardt, Claudia

Schlagwörter: Armut Indien Frauen Analphabetismus