Kurze Geschichten in Poetry-Slam-Manier.
Rezension
Volker Strübing, Jahrgang 1971, betätigt sich seit den 1990er Jahren an Berliner Lesebühnen und verschiedenen Poetry-Slams. Diese Veröffentlichung versammelt etliche Texte sehr unterschiedlicher Länge und Prägung. Da geht es mal zwischenmenschlich, mal märchenhaft zu, Abwechslung wird stets groß geschrieben. Und so handelt es sich hierbei um ein Buch, das auch prima im Urlaub oder im Krankenhaus gelesen werden kann - eine amüsante Lesezeit ist garantiert, auch wenn nicht alle Geschichten gleich gut gelungen sind. Als eher überflüssiges Anhängsel kommt die beigelegte CD mit Autoreneinsprechungen einer Textauswahl daher. Natürlich kommt es beim Poetry-Slam immer auf den Vortrag an, aber die hier veröffentlichten Texte wirken eigentlich in ihrer Schriftlichkeit genug, zumal Volker Strübing zwar passend und lebhaft liest, aber - das hört man - nun einmal kein professioneller Sprecher ist, der dem Gelesenen nur durch seine Stimme eine zusätzliche Ebene verleihen könnte.
Auch wenn der Veröffentlichungsmodus eher nett gemeint als gelungen ist: Die Texte sind gut! Allen Geschlechtern und Altersklassen gerne empfohlen.Rezensent: Marcel Lorenz
Personen: Strübing, Volker
Strübing, Volker:
Das Mädchen mit dem Rohr im Ohr : Und der Junge mit dem Löffel im Hals / Volker Strübing. - Leipzig : Voland & Quist, 2013. - 142 S. ; 20 cm + 1 CD
ISBN 978-3-86391-026-6 kt. : EUR 14.90
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