Ein sensibles Buch über ein fröhliches Mädchen mit 4 Müttern.

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Rezension

Idee und Texte zum Bilderbuch stammen von Frauke Angel, die schon mehrfach für ihre Texte ausgezeichnet wurde. Durch sie lernt man aus kindlicher Perspektive ein Mädchen kennen, welches keinen klassischen Familienverhältnisse entstammt. Denn Luna Debora Gretel Victoria erhielt mithilfe von vier Frauen einen Weg zu ihrer Identität gelegt. Als Findel- und Pflegekind wurde sie mit beständiger Liebe weitergetragen bis hin zu ihrer „endgültigen“ Mutter. Beim Lesen erzeugt die Autorin sowohl ein Gefühl anhaltender Fürsorge als auch eine spürbare Zufriedenheit des Mädchens mit ihrer Geschichte.
Die Bilder dazu stammen aus der Feder der iranischen Illustratorin Mehred Zaeri, die mit Einfachheit und Großlächigkeit genug Spielraum für eigene Gedanken lässt. Die Gesichter der Akteure reden selbst und unterstützen die ruhig emotionale Schilderung der Texte.

Das Buch eignet sich für Kinder ab dem Grundschulalter, erfordert aber auch notwendige, erklärende Gespräche mit den zuhörenden Kindern. Auf diese Weise könnte es als Einstieg in ein Erforschen der eigenen Identität führen.

Rezensent: Anke Sommer

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Personen: Angel, Frauke Zaeri, Mehrdad

Schlagwörter: Identität Pflegekind Namen